Mit dem ersten datenbasierten Klimaschutzbericht 2025 will die evangelische Kirche gewährleisten, dass der "kontinuierliche Verbesserungsprozess" im Klimaschutz erreicht wird.
Bis 2045 will die Evangelische Kirche Deutschlands mit allen Gebäuden und der Fahrzeugnutzung ihrer Landeskirchen klimaneutral sein. Bis 2035 sollen bereits 90 Prozent aller Bauten und die Fahrzeuge klimaneutral sein. Damit im nächsten Jahr auf der Synode die Fortschritte dargelegt werden können, ermittelt die Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) in den Landeskirchen den aktuellen Stand. Durch das Monitoring können weitere Klimaschutzmaßnahmen geplant werden und flächendeckend umgesetzt werden, sagte Oliver Foltin, Stellvertretender Leiter der FEST und Leiter der Fachstelle Umwelt- und Klimaschutz der EKD.
Die EKD hatte die FEST mit der Treibhausgas-Bilanzierung aller kirchlichen Gebäude beauftragt sowie die Potentiale hinsichtlich der CO2-Reduzierung zu ermitteln. Das betrifft auch die Landeskirchen, die bislang noch keine Energie- und Treibhausgasbilanz erstellt haben.
Die erste Erhebung erfolgt bereits im ersten Viertel des Jahres 2024. Foltin bat auf EKD-Synode um Unterstützung, denn "ansonsten können auch die Klimaschutzberichte letztlich nur ein Scheitern feststellen".