Dorothee Wüst und Volker Jung bei der Staffelübergabe im GEP
epd-bild/Heike Lyding
Die pfälzische Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst und Volker Jung.
In eigener Sache
Wechsel an der Spitze des GEP
Die pfälzische Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst übernimmt zum 1. Januar 2025 das Amt der Aufsichtsratsvorsitzenden des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP).

Bereits am gestrigen Montag (16. Dezember) stattete die 59-Jährige dem GEP und dem EKHN-Medienhaus im Frankfurter Mertonviertel einen Besuch ab. Bei ihrer Stippvisite kam sie mit den Verantwortlichen der unterschiedlichen Abteilungen für einen Austausch zusammen und nahm an mehreren Redaktionskonferenzen teil, um sich einen Einblick über die Vielfalt der unterschiedlichen Medienprodukte und den Arbeitsalltag der Beschäftigten zu verschaffen.

"Die evangelische Publizistik ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Kirche, um Orientierung zu bieten, Stimmen zu stärken und das Evangelium in die Gesellschaft zu tragen. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit den Mitarbeitenden des GEP die Herausforderungen der digitalen Transformation anzugehen und die Vielfalt unserer Medienarbeit weiterzuentwickeln. Mein Besuch hat mir gezeigt, mit welcher Leidenschaft und Kreativität hier gearbeitet wird – das ist eine großartige Grundlage für die kommenden Herausforderungen", so Dorothee Wüst.

In ihrem Amt als GEP-Aufsichtsratsvorsitzende folgt sie dem hessen-nassauischen Kirchenpräsidenten Volker Jung, der seit 2016 an der Spitze des GEP stand und im kommenden Jahr als Kirchenpräsident in den Ruhestand geht. Dorothee Wüst gehört dem 15 Mitglieder zählenden GEP-Aufsichtsrat bereits seit Anfang vergangenen Jahres an, seit 2021 ist sie Kirchenpräsidentin in der Pfalz. Ihre Wahl zur Aufsichtsratsvorsitzenden wird zum 1. Januar 2025 wirksam. Die GEP-Geschäftsführung bilden seit diesem Jahr als kaufmännische Direktorin Ariadne Klingbeil und als theologische Direktorin Stefanie Schardien, die auch Medienbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist.

Das vor 51 Jahren gegründete GEP mit Hauptsitz in Frankfurt ist das bundesweite Medien-Dienstleistungsunternehmen der EKD, ihrer Gliedkirchen, Werke und Einrichtungen. Zum GEP gehören unter anderem die Zentralredaktion des epd, das evangelische Monatsmagazin "chrismon", die digitalen Marken "evangelisch.de" und "yeet" sowie die Rundfunkarbeit mit "Wort zum Sonntag" und "ZDF-Fernsehgottesdienst". 94-prozentige Anteilseignerin an der gemeinnützigen GmbH ist die EKD, das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung hält 6 Prozent.

 

Im vergangenen Jahr hatte das GEP 51 Prozent der Anteile am Medienhaus der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) übernommen. Daraus ist in diesem Jahr ein gemeinschaftliches Medienunternehmen im GEP-Gebäude am gemeinsamen Standort im Frankfurter Mertonviertel mit insgesamt rund 180 Beschäftigten entstanden. Die neue Einrichtung ist in den Sparten Print, epd, Radio, TV, Internet und Social Media sowie im Bereich Dienstleistungen für kirchliche und diakonische Einrichtungen tätig.