Im Rahmen eines feierlichen Ordinationsgottesdienstes wird Kirsten Fehrs, Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche), am Sonntag, den 13. Oktober, acht Theologinnen und Theologen den Segen für den Dienst einer Pastorin oder eines Pastors zusprechen.
"Diesen Beruf in der heutigen Zeit zu ergreifen bedeutet auch, sich mitten hinein in eine große, fordernde Veränderung zu stellen. Der Wandel betrifft nicht nur unsere Kirche, sondern unsere ganze Gesellschaft", erklärt Bischöfin Fehrs. Niemand könne heute vorhersehen, wie unser Land und unsere Kirche in 30 Jahren aussehen werden wird. Dies sei aber keinesfalls Grund, Trübsal zu blasen. Denn schon lange gäbe es nicht mehr so viel kreative Bewegung innerhalb der Kirche, so viele neue Ideen und inspirierende Projekte.
"Nicht alles wird sich bewähren, nicht alles wird Bestand haben", so die Bischöfin weiter. "Die Formen des Glaubens ändern sich, wie sie sich immer verändert haben. Die befreiende Botschaft von Gottes Liebe wird ihren Weg jedoch weiter finden, dessen bin ich gewiss." Nicht zuletzt mit Hilfe der neuen Pastorinnen und Pastoren, die sich mit Hingabe für diesen Beruf entschieden hätten.