Die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs sagte in ihrem Grußwort, Freiheit und Motorradfahren gehörten zusammen. "Unser Gott ist ein Gott der Freiheit. Einer der will, dass jeder Mensch in Würde lebt. Frei von Bomben und Angst und Traurigkeit."
"Wir wollen ein Ort sein, an dem Kraft und Lebensfreude getankt werden können", sagte Mogo-Pastor Lemke. Angesichts der Herausforderungen der letzten zwei Jahre und der aktuellen Lage sei es notwendig, dass man nicht ohnmächtig, sondern handlungsfähig bleibe. Rund 100 ehrenamtliche Helfer waren bei der Großveranstaltung im Einsatz.
Auch wenn in diesem Jahr etwas weniger Teilnehmerinnen und Teilnehmer gezählt worden seien, zeigte sich Lemke zufrieden: "Die Stimmung war bombastisch. Ich habe nur in strahlende Augen gesehen." Dass der traditionelle Motorradkorso nach Buchholz/Nordheide "als echtes Highlight" ausfallen musste, sei ein großes Thema unter den Bikern gewesen.
Grund hierfür seien Corona-Bestimmungen und ein geändertes Anmeldeverfahren der Stadt Hamburg. Um die Kosten für Absperrmaßnahmen und Terrorschutz in Höhe von rund 30.000 Euro finanzieren zu können, sei ein Förderverein gegründet worden.
Lemkes Ziel: Zum 40. Geburtstag des Mogo im kommenden Jahr soll der Motorradkorso wieder nach Buchholz rollen.
Der Hamburger Mogo ist weltweit die größte Veranstaltung seiner Art. Je nach Wetter wurden in den vergangenen Jahren bis zu 30.000 Bikerinnen und Biker gezählt.