Mehr als 23 Millionen Frauen und Mädchen litten unter den Folgen des Konflikts, erklärten "Brot für die Welt" und die Diakonie Deutschland am Montag in Berlin. Sie seien "besonders gefährdet, im Kriegsgebiet oder auf dem Fluchtweg Opfer sexualisierter Gewalt und Ausbeutung zu werden", sagte die Präsidentin von "Brot für die Welt", Dagmar Pruin, mit Blick auf den internationalen Frauentag am 8. März.
Für Frauen und Mädchen müsse "vor Ort ebenso wie auf der Flucht und in den Aufnahmestaaten dringend besondere Unterstützung sichergestellt werden", sagte Pruin. Diakonie-Vorständin Maria Loheide forderte ebenfalls "schnelle und unkomplizierte Hilfe" für ukrainische Frauen und Kinder, die in Deutschland Schutz suchen. Dazu gehörten Wohnmöglichkeiten und die Bereitstellung von Informationen über ihre Rechte.
Zum Internationalen Frauentag am 8. März gehen Frauen weltweit für ihre Rechte an die Öffentlichkeit. Historisch geht er auf die sozialistische und sozialdemokratische Arbeiterbewegung vor dem Ersten Weltkrieg zurück. 1977 führten die Vereinten Nationen den Weltfrauentag als offiziellen UN-Tag ein.