Dazu gehöre auch, mutig den Mund aufzumachen gegen Hass, Gewalt und Hetze - „egal, aus welcher Richtung sie kommen und welcher Herkunft sie sind“, so Kurschus.
Pfingsten sei als kirchliche Fest seit jeher mit einer tiefen Sehnsucht verbunden, sagte die Präses weiter. „Während der vergangenen Monate hat sich die Sehnsucht auf eine nie gekannte Weise in unserem Leben eingenistet.“ Die göttliche Kraft, die Christen den „Heiligen Geist“ nennen würden, habe man nicht vorrätig als stetige „Begeisterung“. Zu Pfingsten werde sie sehnsüchtig herbeigesungen - „in diesem Jahr womöglich besonders intensiv“.
Das am Sonntag und Montag gefeierte Pfingstfest ist nach Ostern und Weihnachten das dritte große Fest im Kirchenjahr. In Erinnerung an die in der Bibel geschilderte Ausgießung des Heiligen Geistes auf die Menschen wird Pfingsten auch als „Geburtstag der Kirche“ verstanden.