Südafrikanischer Künstler DJ Master KG singt Jerusalema
©Open Mic Productions/dpa
Die diakonische Lobetalarbeit in Celle tanzt für die sogenannte Jerusalema-Dance-Challenge den Song des südafrikanischen Künstlers DJ Master KG nach.
Diakonische Einrichtung Lobetalarbeit tanzt "Jerusalema"
Die diakonische Lobetalarbeit in Celle beteiligt sich an der sogenannten Jerusalema-Dance-Challenge. Rund 120 Mitarbeiter:innen sowie Bewohner:innen der Behinderteneinrichtung haben den durch den südafrikanischen Künstler DJ Master KG bekanntgewordenen Song nachgetanzt.

Das Video dazu hat das diakonische Werk auf YouTube hochgeladen, sagte Sprecher Markus Weyel am Donnerstag. Der Hit des südafrikanischen Sängers und Musikproduzenten Mbuzeni Mkhize, der sich Master KG nennt, hat bereits weltweit Menschen in Kliniken, Kirchengemeinden, Feuerwehrwachen oder auf Flughäfen zum Tanzen animiert. Viele hatten Videos im Internet hochgeladen, auch um in der Corona-Pandemie andere Menschen zu ermutigen. Allerdings hatte der Konzern "Warner Music", dem die Lizenzen zum Lied gehören, laut Medienberichten teilweise nachträglich Geld für die Verwendung des Songs in öffentlich gezeigten Videos verlangt. Einige Videos wurden danach aus dem Netzt entfernt.

Die Lobetalarbeit hat Weyel zufolge das Problem bereits im Vorfeld abgeklärt. "Die Warner Chappell Music Germany GmbH war dankbar für unsere Anfrage und hat der Lobetalarbeit die Lizenz für die Nutzung des Songs Jerusalema erteilt", sagte er, ohne weitere Details zu nennen.

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Das Video der Lobetalarbeit zeigt den Tanz in und vor Wohngruppen, vor Büros, in der Küche, in der Kirche, vor dem Kindergarten, nachts bei Nachtwachen oder auf der Festwiese der diakonischen Einrichtung. Die Celler Lobetalarbeit zählt zu den großen diakonisches Unternehmen in Niedersachsen. Die Angebote im Wohnheimen, Werkstätten und Tagesförderstätten und im ambulant begleiteten Wohnen nutzen nach eigenen Angaben fast 900 Menschen mit Behinderung. Zudem unterhält die Lobetalarbeit stationäre und ambulante Angebote für etwa 400 Seniorinnen und Senioren. In den unterschiedlichen Arbeitsfeldern arbeiten rund 1.400 Voll- und Teilzeitkräfte, inklusive etlicher Schüler.

Organisiert wurde die Tanz-Aktion von den Mitarbeiterinnen Melanie Warnecke und Alexandra Lahmann. "Ihr Wunsch war es, Bewohnern und Mitarbeitern durch die gemeinsame Aktion mal eine Pause von den Gedanken rund um Corona zu gönnen und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken", sagte Weyel.