Die Sanierung des Instrumentes wird von der Stiftung Orgelklang nun mit 9.000 Euro gefördert. Ladegast entwarf die hochromantische Orgel in Weißenfels 1862 bis 1864 ursprünglich als zweimanualiges Werk mit 19 Registern und erweiterte sie schließlich. Die dann mit drei Manualen und 41 Registern ausgestattete Orgel gilt als ein bedeutendes Instrument der Romantik.
Das Instrument wurde mehrfach umgebaut und dem jeweiligen Zeitgeschmack angepasst. Mit der seit Ende 2018 laufenden Restaurierung soll die Orgel baulich und klanglich wieder in den originalen Zustand versetzt werden.
.Für das Vorhaben sind den Angaben zufolge insgesamt 470.000 Euro veranschlagt, die Stiftung Orgelklang fördert die Maßnahmen, eine Projektspende inklusive, mit 9.000 Euro. Ein Verein wurde gegründet, Spenden kamen durch Konzerte und Gaben in den Opferstock in der Kirche zusammen. Über die Jahre konnten demnach rund 60.000 Euro gesammelt werden.
Spätestens zum Ostergottesdienst 2021 soll die Ladegast-Orgel wieder zum Einsatz kommen. Nach den Windladen sollen nun unter anderem alte Pfeifen erneuert werden. Zudem soll das neogotische Kiefernholz-Gehäuse restauriert werden.
Die Stiftung Orgelklang der EKD präsentiert in jedem Monat eine "Orgel des Monats". In diesem Jahr fördert sie 19 Projekte mit insgesamt 55.500 Euro oder mit 110.000 Euro inklusive Projektspenden. Seit 2010 hat sie 221 Förderzusagen über mehr als 1,3 Millionen Euro gegeben, mit Projektspenden waren es mehr als 1,8 Millionen Euro.