Im Mittelpunkt stehen Fragen wie: Was hilft mir, mit einer Krankheit zu leben? Was trägt mich, wenn ich traurig bin? Wie kann ich umdenken, wenn plötzlich alles anders ist? Im Podcast erzählen Gäste von Glück, Angst, Liebe, Trauer, Freundschaft, Halt. "Ansprechbar", ein Angebot der evangelischen Kirche, erscheint danach immer am ersten Sonntag eines Monats mit neuen Folgen, so kündigt die rheinische und die westfälische Landeskirche an.
Gastgeber und Moderator Samuel Koch hat selbst erlebt, was es bedeutet, wenn sich das Leben von heute auf morgen verändert. Im Jahr 2010 verunglückte er in der Fernsehshow "Wetten, dass …?" und ist seither querschnittsgelähmt. "Jahrelang musste ich Fragen beantworten, jetzt freue ich mich drauf, Fragen zu stellen", so der Schauspieler.
In der ersten Folge ist Kim Fleitmann aus Erkelenz zu Gast. Sie hat mit 14 Jahren ihren Vater verloren, er starb an einem Hirntumor. Heute leitet die Sozialpädagogin Trauergruppen für Kinder und Jugendliche bei einem ambulanten Hospizdienst. Im Podcast erzählt sie, was ihr damals geholfen hat, wann die Trauer wiederkommt, wie sie mit Ängsten umgeht und welche Schätze sie bis heute bewahrt.
Das Angebot der evangelischen Kirche versteht sich als Lebensbegleitung im digitalen Raum, informiert die Pressemitteilung des Landeskirchenamts der Evangelischen Kirche in Westfalen (EKvW). Über psychologische und philosophische Fragen hinaus thematisiert der Podcast, so die Mitteilung, auch den Glauben als Hilfe zum Leben. Manche Gäste berichten davon, was ihnen in der Krise Kraft gegeben habe, wofür sie dankbar sind oder worin sie heute den Sinn ihres Lebens sehen. Ein Instagram-Kanal soll darüber hinaus Hintergrundinfos und konkrete Tipps zu den angesprochenen Themen geben. Hier ist auch Raum vorgesehen für die Interaktion mit den Hörer:innen. Fragen stellen, Themen vorschlagen, Rückmeldung geben, von eigenen Erfahrungen erzählen – all das soll möglich sein.