Pro Haushalt könnten 300 Euro sowie weitere 100 Euro für jede im Haushalt lebende Person beantragt werden, teilte die Landeskirche am Mittwoch mit."Wir wissen, dass eine Summe von 300 Euro pro Haushalt wenig erscheint. Angesichts der existenziellen Not, die die Flut bei vielen Menschen verursacht hat, sind wir aber überzeugt davon, dass jeder Betrag hilft", erklärten Diakonievorständin Sandra Schuhmann sowie Kirchenrätin Bettina Naumann in Nürnberg.
Die Diakonie in Bayern bitte daher weiterhin um Spenden zugunsten der Hochwasseropfer in Bayern. Am Mittwochvormittag hat die Diakonie in Bayern außerdem damit begonnen, kostenfrei Bautrockner in die betroffenen Gebiete zu liefern.
Insgesamt 100 Geräte seien auf dem Weg, unter anderem nach Regensburg, Passau, Donauwörth und Neusäß. "Angesichts der verheerenden Hochwasser in vielen Gemeinden Bayerns und Württembergs empfinden wir es als selbstverständlich, den Betroffenen mit dem, was uns möglich ist, zu helfen", sagte Andreas Müßig vom diakonischen Unternehmen "Arche aktiv!" in Fürth, das die Geräte aktuell ausliefert.
In den kommenden Wochen sollen weitere Geräte folgen. Beantragt wurden insgesamt 300. Ausgegeben werden die Geräte über die Diakonischen Werke vor Ort sowie über Kirchengemeinden. Bei dem verheerenden Hochwasser Anfang Juni im Süden und Osten Bayerns gab es vier Tote und 26 Verletzte. Zwei Personen werden noch vermisst.