Der mit 10.000 Euro dotierte Karl-Barth-Preis der UEK wird seit 37 Jahren alle zwei Jahre in Erinnerung an den Theologen Karl Barth (1886-1968) verliehen, der als evangelischer "Kirchenvater" des 20. Jahrhunderts gilt. Mit dem Schweizer Pfarrer begann vor 100 Jahren eine neue Epoche der Theologie.
Fazakas entfalte die Aktualität von Barths Denken für das Miteinander in Europa nach der sogenannten politischen Wende, hieß es weiter zur Begründung. Die Verleihung durch den UEK-Vorsitzenden, den hessen-nassauischen Kirchenpräsidenten Volker Jung, finde bei den Christlichen Begegnungstagen in Frankfurt (Oder) statt. Dazu werden zahlreiche internationale und ökumenische Gäste erwartet.
Zu den bisherigen Preisträgern gehören die Theologen Eberhard Jüngel (1986), Wolfgang Huber (2012), Michael Beintker (2020), Katherine Sonderegger (2022) sowie der frühere Bundespräsident Johannes Rau (2004). Zur UEK gehören zwölf Landeskirchen innerhalb der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), vor allem diejenigen mit reformierter oder unierter Tradition.