Diakonie Begriffe digital gesammelt im Wortmuseum
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Eine Animation zeigt die Ausstellung im realen Raum des Wortmuseums zum Themenfeld "Diakonie".
Kostbare Wörter
Wortmuseum sammelt Wörter zum Thema Diakonie
Das Wortmuseum in Braunschweig sammelt ab Sonntag (17. März) Wörter rund um den Oberbegriff "Diakonie". Das Projekt sei auf ein Jahr angelegt, mit dem Ziel, 52 Begriffe samt Erläuterungen rund um den Dienst an hilfebedürftigen Menschen zu sammeln, sagt die braunschweigische Landeskirche.

Die Aktion solle einen Impuls für mehr Zusammenhalt, Wertschätzung und Respekt in der Gesellschaft geben, sagte Kay Rohn, Leiter des Wortmuseums.

Das neue Projekt startet am Sonntag, 17. März, um 11 Uhr im Internet und auf Facebook und Instagram. Über die Dauer von einem Jahr soll eine Sammlung von 52 Begriffen samt Erläuterungen entstehen, bei denen es um den Dienst an hilfebedürftigen Menschen geht. Die Begriffe werden wöchentlich ergänzt. In der zweiten Jahreshälfte ist außerdem eine Ausstellung der Begriffe im realen Raum sowie eine Dokumentation in Buchform geplant.

Das Braunschweiger Wortmuseum wurde 2004 von Kay Rohn gegründet. In einer Sammlung "Klassik" werden Wörter ausgestellt, die heute kaum noch gebräuchlich sind. Die Wörter sollen nicht verloren geht, heißt es seitens des Museums. 2012 entstand eine Sammlung zum Thema "Finanzen". 2014 ging es um den Fußball, verbunden mit Fragen von Toleranz und Vielfalt.

Jedes Wort wird mit einer kurzen Bedeutungserklärung versehen. Beispiel: spornstreichs (eiligst, schnellstens), hienieden (auf dieser Erde, im Diesseits), Linnen (Leinen). Die Wortsammlung "Diakonie" wird unter anderem von der evangelischen Landeskirche in Braunschweig, der Diakonie im Braunschweiger Land und der Braunschweigischen Sparkassenstiftung gefördert.