Die EKHN veröffentlichte am heutigen Mittwoch, 21. Februar, eine Pressemitteilung zu der Protestaktion auf ihrer Website. Die ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Käßmann engagiere sich als bekennende Pazifistin für Frieden und werde deshalb als einer der Sprecher:innen während der Demonstration zum Motto "Stoppt das Töten in der Ukraine" auftreten, heißt es.
"Die Idee war, dass die Ukraine diesen Krieg gewinnen kann. Das sieht im Moment gar nicht danach aus. Die Frage ist doch: Muss man nicht andere Strategien für den Frieden finden? ", sagte Margot Käßmann in dem Podcast "1 Thema, 3 Köpfe" des Bayerischen Rundfunks am 12. November 2023. So plädiert sie dafür, nicht nur über Militär-Strategien zu diskutieren, sondern auch über Diplomatie-Strategien.
Am 24. Februar 2022 ließ der russische Präsident Wladimir Putin einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine beginnen, der bis heute andauert. Mindestens 10.378 Todesopfer in der ukrainischen Zivilbevölkerung hat es laut dem UN-Hochkommissariats für Menschenrechte (OHCHR) bis zum 31. Januar 2024 gegeben.
Der Demonstrationszug startet am Samstag um 14 Uhr an der Frankfurter Hauptwache und führt bis zum Opferdenkmal an der Gallusanlage. Zu den Organisatoren der Demo gehören unter anderen Pax Christi, Die Linke, und die Martin-Niemöller-Stiftung.