Sowohl in Berlin als auch in Saarbrücken, Mainz, Frankfurt am Main, Stuttgart, Düsseldorf und Hannover sind Protestaktionen geplant, die auf die prekäre finanzielle Lage der Krankenhäuser aufmerksam machen sollen. Die Kliniken fordern einen Ausgleich für die durch die anhaltende Inflation extrem gestiegenen Kosten.
Die BBT-Gruppe, die mit über 100 Einrichtungen zu den großen christlichen Trägern von Krankenhäusern und Sozialeinrichtungen in Deutschland gehört, unterstützt die Forderung der Deutschen Krankenhausgesellschaft nach einem Inflationsausgleich, um die stark gestiegenen Ausgaben der Krankenhäuser ausgleichen zu können.
BBT-Sprecher Frank Zils sagt: "Der Bund muss dringend handeln, damit die erhofften Entlastungen durch die geplante Krankenhausreform, die, wenn überhaupt, erst in einigen Jahren spürbar werden, für viele nicht zu spät kommt." Er fordert: "Daher müssen nun Mittel in Höhe der inflationsbedingten Steigerungen im System zusätzlich bereitgestellt werden, um die Kostenerhöhungen umfänglich aufzufangen. Als unbürokratische Lösung sprechen wir uns für einen einfachen Rechnungsaufschlag auf die Krankenhausrechnungen aus." Außerdem müssten Tarifsteigerungen ausreichend finanziert werden, so Zils.
"Wir wollen und werden diesem kalten Strukturwandel nicht länger zusehen – ganz im Sinne unserer Patientinnen und Patienten, unserer Mitarbeitenden und den Menschen in den Regionen, in denen wir als Gesundheitsanbieter tätig sind", sagt Zils.
Die BBT-Gruppe ist mit rund 100 Einrichtungen, über 14.000 Mitarbeitenden und etwa 900 Auszubildenden einer der großen christlichen Träger von Krankenhäusern und Sozialeinrichtungen in Deutschland.