Debatten um theologische Inhalte könnten und müssten kontrovers diskutiert werden, teilte der Verband in Hannover mit. Persönliche und beleidigende Angriffe, Hass, Rassismus und Homophobie hätten dabei aber nichts zu suchen.
In Zeiten zunehmender Polarisierung und gesellschaftlicher Spannungen sei es wichtiger denn je, respektvoll miteinander umzugehen. Abweichende Meinungen seien zu respektieren, auch wenn sie nicht geteilt würden. Dies sei die Grundlage einer gelingenden Demokratie und einer inklusiven Gesellschaft. "Wir müssen wieder dahin kommen, ohne Grenzüberschreitungen zu kommunizieren.
Für die Evangelische Jugend in Deutschland sind Hass und die Botschaft des Neuen Testaments unvereinbar", unterstrich der aej-Vorsitzende Hansjörg Kopp.
Ceasar hatte in seiner Abschlusspredigt beim Kirchentag in Nürnberg Rassismus und Ausgrenzungen angeprangert. Für seine Äußerung "Gott ist queer" wurde er insbesondere aus fundamentalistisch-evangelikalen Kreisen massiv angefeindet und beleidigt.