Grund für den Einbruch sei "die generelle inflationsbedingte Kaufzurückhaltung". In den ersten drei Monaten dieses Jahres hätten sich die Umsätze aber bereits leicht erholt.
Die Konsumentinnen und Konsumenten haben den Angaben zufolge in Deutschland im vergangenen Jahr Gepa-Produkte im Wert von knapp 103 Millionen (Endverbraucherpreis) gekauft. Immer mehr der Produkte hätten auch ein Bio-Siegel.
Kaffee, Kakao und Schokolade seien die wichtigsten Produkte für den fairen Handel, von dem vor allem Kleinbäuerinnen und Kleinbauern profitierten, sagten die Gepa-Vertreter. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen nach eigenen Angaben Waren im Wert von 20,87 Millionen Europa bei Handelspartnern in Lateinamerika, Afrika, Asien und Europa eingekauft. Die Mehrausgaben von Gepa im Vergleich zum durchschnittlichen Weltmarktpreis trügen vielfach zur Verbesserung der Lebensverhältnisse der Handelspartner bei.
Das Fair-Handels-Unternehmen wurde 1975 gegründet, um die Lebensbedingungen von Kleinbauern und Kunsthandwerkern in armen Ländern zu verbessern. Getragen wird Gepa von kirchlichen Entwicklungs- und Jugendorganisationen. Im Jahr 2021 lag der Jahresumsatz bei 84,9 Millionen Euro.