Der Vorsitzende Pastor i.R. Wilfried Manneke begrüßt den Zuwachs sehr: "Nur gemeinsam sind wir stark. Durch den Beitritt der weiteren Landeskirchen ist die IKDR jetzt in ganz Niedersachsen aktiv."
Die Initiative will mit ihrer Arbeit weiterhin rechtsextreme und menschenfeindliche Haltungen innerhalb und außerhalb der Kirche benennen und ihnen konstruktiv entgegentreten. Sie möchte auch zur Verbesserung der Auseinandersetzung mit rechtsextremen Einstellungen beitragen. Für die Beteiligten sind Christlicher Glaube und Rechtsextremismus unvereinbar.
Auf der Internetseite der Initiative finden Interessierte neben den Informationen zu der Arbeit der IKDR Arbeitshilfen für die Bildungsarbeit zum Thema "Rechtsextremismus". Zu allen Einheiten gibt es Einleitungstexte, Arbeitsmaterialien und Anleitungen sowie Auswertungsvorschläge. Sie sind zur Verwendung in Schule, Konfirmandenunterricht, Jugendarbeit oder sonstigen Bildungsveranstaltungen gedacht. Die Arbeitshilfe ist in Kooperation mit dem Antikriegshaus Sievershausen entstanden.
Die Initiative "Kirche für Demokratie – gegen Rechtsextremismus" Niedersachsen ist ein offener Zusammenschluss von Kirchen, Initiativen, Organisationen, Arbeitsgruppen und Einzelpersonen in Niedersachen. Sie will zur Verbesserung und gemeinsamen Entwicklung von Maßnahmen, Aktivitäten sowie Arbeitsformen zur Auseinandersetzung mit rechtsextremen Einstellungen in Niedersachsen beitragen.
Das Haus kirchlicher Dienste (HkD) der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers unterstützt als übergemeindliche Einrichtung die Arbeit der Kirchengemeinden, Kirchenkreise und landeskirchlichen Leitungsorgane und wirkt als kirchlicher Akteur in Politik und Zivilgesellschaft. Zu den wesentlichen Aufgaben der Referent:innen HkD gehören die Entwicklung und Bereitstellung von Materialien, die Weiterbildung von beruflich und ehrenamtlich Tätigen, die individuelle Beratung sowie der inner- und außerkirchliche Dialog.