Klage, Sorge und die Hoffnung auf Frieden sollten im Gebet vor Gott gebracht werden, sagte das EAK-Vorstandsmitglied Sabine Müller-Langsdorf am Montag in Bonn. Jeder Tag Krieg sei einer zu viel, weil Menschen sterben und fliehen müssten und weil Natur und Ressourcen zerstört würden, erklärte die Referentin für Friedensarbeit im Zentrum Ökumene der Landeskirchen Hessen-Nassau und Kurhessen-Waldeck.
Die Arbeitsgemeinschaft habe für den 24. Februar ein Friedensgebet vorbereitet, das in Andachten und Gottesdiensten an diesem Jahrestag genutzt werden könne, hieß es. Darin solle es um Fragen gehen wie "Was gibt mir Sicherheit? Was gibt einem Land Sicherheit?" oder "Was würde ich tun, wenn ich in den Krieg müsste?" Angesprochen werden sollen demnach auch die Frage der Waffenlieferungen an die Ukraine, die Bedeutung christlicher Friedensethik und der Beitrag der Kirche zum Frieden.
Mitglieder der EAK beten das Friedensgebet online am 24. Februar um 12 Uhr.