Die Aktion verdeutliche, "dass Jugendliche mit ihrem Engagement etwas bewirken können", erklärte die Präsidentin des evangelischen Hilfswerks anlässlich eines Treffens mit Teilnehmern der Aktion in der Berliner Kirchengemeinde Prenzlauer Berg Nord. Die Initiative biete die Gelegenheit, sich mit globaler Ungleichheit, Hunger, Armut und der Relevanz von Bildung auseinanderzusetzen.
Seit 2014 backen den Angaben zufolge Konfirmanden-Gruppen aus dem gesamten Bundesgebiet in der Zeit zwischen Erntedank und der Adventszeit mit Bäckerinnen und Bäckern vor Ort Brot. Der Erlös kommt dem Hilfswerk "Brot für die Welt" zugute. Das Motto lautet "Gemeinsam stark für Bildung". In diesem Jahr werden mit den Geldern Jugendliche in Malawi, Myanmar und Paraguay unterstützt.
Brot habe für das evangelische Hilfswerk einen besonderen Stellenwert, sagte Pruin: "Nicht nur, weil es Bestandteil seines Namens ist." Brot stehe für Nahrungsmittel und für viele Grundbedürfnisse, deren Befriedigung in Ländern wie Deutschland selbstverständlich sei - woran aber weltweit auch heute noch ein Mangel bestehe.
Zudem sei Brot im biblischen Sinn neben Wasser das zentrale Lebensmittel, das geteilt werden solle und menschliche Gemeinschaft stifte. "Für uns steht neben der Ernährungssicherheit auch im Fokus, die Ärmsten zu befähigen, ihr Leben in Würde zu gestalten", sagte Pruin mit Blick auf die von dem Projekt geförderte Bildungsarbeit.