1. Weihrauch hilft wirklich
Als Pflanze oder als verbrennendes Harz
Weihrauch ist nichts für schwache Gemüter. So manchem Gottesdienstbesucher ist von den Räucherschwaden schonmal schlecht geworden. Den Wespen geht es da ähnlich, denn die können den Geruch von Weihrauch gar nicht leiden. Ob als Pflanze oder in Form von verbranntem Harz, das Naturmittel schlägt die Tiere zuverlässig in die Flucht.
2. (Weih-)wasser versprühen
Ob Weihwasser noch besser wirkt, ist nur zu vermuten.
Sommer: die Hitze, die Sonne, die Trockenheit - ein Wespenparadies. Wieso also nicht einen plötzlichen Nieselregen simulieren, um die Insekten zu verjagen? Am besten eignet sich dafür eine Sprühflasche - entweder eine für Hauspflanzen oder ein gereinigtes und mit Weihwasser befülltes Exemplar aus dem Putzmittelschrank. Grade nur Kraneberger zur Hand? Kein Problem, das tut's bestimmt auch.
3. Beten
Beim Beten wird man ruhig. So gibt man den Wespen keinen Anlass, zu stechen.
Will man die Wespe vertreiben, muss man sie zunächst verstehen. Sie mag keine ruckartigen Bewegungen, kein Anpusten und schon gar keine Schläge. Bedeutet: Bin ich ruhig, dann ist es die Wespe auch. Und was bringt mich mehr zur Ruhe als ein Gespräch mit Gott? Also: In sich kehren, Wespe Wespe sein lassen und tief durchatmen - aber am besten mit geschlossenem Mund.
4. Verbotene Früchte schnell entfernen
(Fallobst aufsammeln)
Wer Wespen nachhaltig loswerden will, der sollte alles entfernen, was sie anzieht. Dazu zählen Essensreste, benutze Gläser, aber auch verrottende Früchte im Gras. Denn der süßliche Geruch von faulendem Obst wirkt wie ein Magnet auf Insekten. Wer sein Umfeld wespenfrei machen will, muss also in den sauren Apfel beißen und ran an die Gartenarbeit!
5. Talar bietet keine Tarnung
Wespen reagieren auf Gerüche, nicht auf Farben.
Wie wir eben gelernt haben, ist der Geruchsinn bei Wespen stark ausgeprägt. Die Annahme, dass bunte Farben die Tiere anziehen, ist dagegen ein Gerücht. Der schwarze Talar bietet Pfarrer:innen also keine Tarnung. Einen Extraschutz kann das Gewand dennoch bieten, es bedeckt schließlich einen Großteil der Haut an Rumpf, Armen und Beinen.