Zudem hätten die Gemeinden durch Impfaktionen und Aufklärungsarbeit den Schutz der Gläubigen unterstützt. Damit hätten sie "einen beträchtlichen Anteil an der Bekämpfung der Pandemie" geleistet, betonte Wüst. An dem Iftar-Essen, zu dem die Staatskanzlei in die Düsseldorfer "Rheinterrasse" eingeladen hatte, nahmen rund 100 Vertreterinnen und Vertreter islamischer Verbände, der christlichen Kirchen und der jüdischen Gemeinden aus NRW teil.
"Das gemeinsame Fastenbrechen ist unser unmissverständliches Zeichen für das friedliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlichen Glaubens in Nordrhein-Westfalen", erklärte Wüst. Es seien nicht zuletzt "Musliminnen und Muslime, die sich an ganz vielen Stellen für ein gutes Miteinander in unserem Land einsetzen" und damit eine Stütze für ein friedliches Zusammenleben bildeten, betonte der Ministerpräsident.
Bereits in den Jahren 2018 und 2019 hatte die Staatskanzlei zum Fastenbrechen eingeladen. Wegen der Corona-Pandemie fiel das gemeinsame Iftar-Essen in den vergangenen beiden Jahren aus. Wüst lobte bei dem Treffen am Dienstag auch die Leistung der Menschen mit Zuwanderungsgeschichte für die Entwicklung Nordrhein-Westfalens: "Sie sind eine Bereicherung für diese Gesellschaft und ein Segen für uns alle." Die Migration und Integration von zugewanderten Menschen sei Teil "unserer Aufstiegsgeschichte in Deutschland".
Im Monat Ramadan fasten die Muslime von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. In dieser Zeit sind Einladungen zum abendlichen Fastenbrechen üblich. In diesem Jahr dauert der Fastenmonat Ramadan vom 2. April bis 2. Mai.