Die Bundesregierung sei dazu im engen Kontakt mit der EU-Kommission und anderen EU-Mitgliedstaaten. "Wir werden unsere Nachbarländer - vor allem Polen - massiv unterstützen, sollte es zu Fluchtbewegungen kommen", sagte die Ministerin. Das betreffe insbesondere die humanitäre Unterstützung.
"Das hochaggressive Handeln Russlands ist ein eklatanter Bruch des internationalen Rechts. Die Situation in der Ukraine ist brandgefährlich. Wir sind sehr wachsam und auf alle denkbaren Auswirkungen dieses Konflikts vorbereitet", erklärte Faeser. Am Montagabend war die Ukraine-Krise eskaliert, nachdem der russische Präsident Wladimir Putin die Unabhängigkeit der Separatistenregionen Donezk und Luhansk in der Ostukraine anerkannt und die Entsendung russischer Soldaten angekündigt hatte.
Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bezeichnete die russische Anerkennung der separatistischen sogenannten Volksrepubliken Luhansk und Donezk am Dienstag als "schwerwiegenden Bruch des Völkerrechts".