Über Instagram, Facebook Messenger und Twitter können Nutzer ab sofort unter dem Hashtag #unwetterklage Beiträge posten, wie die rheinische Kirche in Düsseldorf mitteilte. Auf diese Weise sollen Sorgen, Bitten, Trauer oder andere Formen der Anteilnahme ausgedrückt werden.
"Hier können Sie schreiben, was Ihnen durch den Kopf geht. Es ist Platz für das, was Sie vor Gott bringen möchten", erklärte die Kirche. Die Inhalte erscheinen auf der digitalen Wall unter ekir.de/unwetterklage. Dort besteht auch die Möglichkeit, Beiträge zu schreiben. Klagen und Fürbitten aus dem digitalen Klageraum fließen in Gottesdienste am Wochenende ein. "Natürlich können die Anliegen auch mit ins persönliche Gebet genommen werden", sagte der rheinische Präses Thorsten Latzel.
Derweil erfährt das vom Diakonischen Werk Rheinland-Westfalen-Lippe sowie der Evangelischen Kirche im Rheinland und der Evangelischen Kirche von Westfalen eingerichtete Spendenkonto einen regen Zuspruch. Allein auf dem Online-Spendenkonto, das die rheinische Kirche am freigeschaltet hatte, gingen in den ersten 20 Stunden mehr als 38.000 Euro ein. Das Diakonische Werk stellt zudem zusätzlich eine Soforthilfe in Höhe von 100.000 Euro bereit.