Hamburg in A(u)ktion
© M. Ferraz/St. Michaelis
Pressekonferenz des Projektes mit dem Titel "Hamburg in A(u)ktion", bei dem bis zum 20. Juni 45 Objekte und Erlebnisse versteigert werden.
Hamburger Auktion für guten Zweck
Schönebergers Kleid oder Herrmanns T-Shirt
Unter dem Titel "Hamburg in A(u)ktion" versteigern drei gemeinnützige Hamburger Organisationen noch bis zum 20. Juni insgesamt 45 Objekte und Erlebnisse. Der Erlös der Auktion gehe an drei Organisationen, die sich für die Menschen in der Stadt engagieren, sagte Alexander Röder, Hauptpastor der St. Michaeliskirche, bei der Vorstellung der Aktion am Donnerstag im Michel.

Die Stiftung St. Michaelis hat die Aktion gemeinsam mit Hamburg Leuchtfeuer und dem Verein „Der Hafen hilft“ initiiert. Versteigert werden Dinge, „die man sonst nicht bekommt“, sagte Röder weiter. Viele Prominente haben etwas gespendet.

So kann man etwa ein Kleid von Moderatorin und Sängerin Barbara Schöneberger ersteigern, ein Shirt vom Weltenumsegler Boris Herrmann oder die Bibel aus dem Stück „Judas“, handsigniert von Schauspieler Ben Becker. Außerdem werden viele Erlebnisse angeboten, zum Beispiel eine Komparsenrolle bei einer Hamburger "Tatort"-Produktion, ein privates Orgelkonzert für 20 Personen im Michel, ein Besuch im Schiffssimulator, um ein Containerschiff durch den Hafen zu steuern, oder eine Komparsenrolle in der Serie „Notruf Hafenkante“. Auch mehrere Rettungsringe berühmter Schiffe wie etwa der „Peking“ können ersteigert werden.

Die ersten 15 Dinge wurden bereits am Donnerstag auf www.hamburg-in-auktion.de für zehn Tage online gestellt. Am 3. und 10. Juni folgen jeweils weitere 15 Angebote. Der Erlös von je 15 Produkten geht an die drei beteiligten Organisationen. Die Stiftung St. Michaelis fördert mit den Spenden den Erhalt des Michel, die Kirchenmusik an St. Michaelis und diakonische Hilfen. Hamburg Leuchtfeuer wird mit dem Erlös ein Hospiz auf Sankt Pauli unterstützen, und „Der Hafen hilft“ benötigt die Spenden für seine Vermittlung von Sachspenden an soziale Einrichtungen.

Durch den Wegfall vieler Aktionen während der Corona-Pandemie verzeichnen alle Einrichtungen sinkende Spendeneinnahmen, die durch „Hamburg in A(u)ktion“ teilweise ausgeglichen werden sollen.