Wie Pastorin Cordula Schmid-Waßmuth am Dienstag ankündigte, werden an den Stationen zwei Pastorinnen und ein Pastor jeder einzelnen Familie eine kurze Geschichte in drei Bildern erzählen und für sie musizieren. Außerdem erhalten die Schulanfänger ein kleines Geschenk und Gottes Segen zugesprochen. Der kleine Fahr-Gottesdienst soll für jede Familie etwa zehn Minuten dauern, so dass innerhalb der beiden Stunden etwa drei Dutzend Familien teilnehmen können.
Weil Corona-bedingt in diesem Jahr kein zentraler Einschulungsgottesdienst möglich sei, hätten die Gemeinden St. Johannes, St. Martin und St. Michael sowie die Kreuzkirche das Projekt gemeinsam entwickelt, sagte Schmid-Waßmuth. Hinzu komme, dass auch die Grundschulen klassenweise vorgingen und auf zentrale Feiern für die Erstklässler verzichteten.
Ein Wermutstropfen sei natürlich der Klimaschutz, wenn die Familien mit dem Auto kämen, räumte die Pastorin ein: "Wir haben die Aktion ursprünglich mit Fahrrädern geplant, doch hat uns dies das Gesundheitsamt untersagt. Darum haben wir uns für die motorisierte 'drive-through'-Variante entschieden." Dafür sei dieser Gottesdienst sehr persönlich.