Die Forschungsstelle sei inzwischen unverzichtbar für die Herkunftsforschung und eine Bereicherung für den Wissenschaftsstandort Deutschland. Grütters finanziert die Forschungsstelle aus ihrem Etat bereits seit 2016, nachdem deren Förderung durch die Ferdinand-Möller-Stiftung Ende 2015 beendet worden war. Als Voraussetzung nannte sie damals, dass das Land Berlin für das Projekt im Rahmen der Hochschulvertragsverhandlungen für eine gesicherte Finanzierung ab 2019 sorgt.
Das ist laut Grütters jetzt gelungen. So werde die auch international hoch angesehene Wissenschaftseinrichtung auch zukünftig Forschungsbeiträge zur Aufklärung, zum Verbleib und zum Umgang mit der sogenannten Entarteten Kunst leisten können, erklärte die Kulturstaatsministerin.
Die Forschungsstelle wurde 2003 auf Initiative der Ferdinand-Möller-Stiftung gegründet und ist Anlaufstelle für Provenienzforscher, Museumsleute und Privatsammler. Im Zentrum der Forschungen stehen die Auswirkungen der Beschlagnahme von Kunstwerken in deutschen Museen durch die Nationalsozialisten im Jahr 1937.