Unter dem Motto "Bekennen und Bekenntnis" werden auf der dreitägigen Veranstaltung vor allem die Bedingungen für das Entstehen der zahlreichen Bekenntnistexte diskutiert, wie die Einrichtung der Universität Erfurt am Montag mitteilte.
Neben Schriften Luthers (1483-1546) gehe es dabei auch um spätere Texte seiner Schüler und Anhänger, heißt es. Darüber hinaus soll anhand von Einzelbeispielen auch der Umgang mit Bekenntnissen bis ins 19. Jahrhundert erörtert werden. Im 16. Jahrhundert entstanden nach Angaben der Veranstalter im Vergleich zu anderen Epochen überdurchschnittlich viele Bekenntnistexte. Entgegen der ursprünglichen Intention führten sie jedoch letztlich zur Entstehung von Konfessionskirchen. Zu den bekannten Bekenntnisschriften Luthers gehören das "Bekenntnis vom Abendmahl" von 1528 und die "Schmalkaldischen Artikel" von 1537.