Die größte Herausforderung sei nun, ausreichend Unterkünfte für betroffene Familien bereitzustellen, bevor neue Gefahren durch die Monsun-Regenfälle drohen, erklärte die Diakonie Katastrophenhilfe am Montag in Berlin.
Neben Lebensmitteln, Wasser, Kochgeschirr und Decken verteile die Katastrophenhilfe deshalb auch Planen, Baumaterial und Werkzeuge unter anderem in den Regionen Kaski nordwestlich und Dhading westlich von Kathmandu. Dort seien bis zu 98 Prozent der Haushalte von den Folgen der Erbeben betroffen. In den Regionen arbeiten den Angaben zufolge viele Männer als Hilfsarbeiter im Ausland. Gerade Haushalte, die allein von Frauen geführt werden, müssten deshalb beim Aufbau der Häuser unterstützt werden.
Bei dem ersten verheerenden Erdbeben am 25. April kamen mehrere tausend Menschen ums Leben, zahlreiche Orte und Kulturgüter wurden zerstört. Ein weiteres schweres Erdbeben erschütterte die Region im Himalaya am 12. Mai.
Foto: dpa/Hemanta Shrestha
Diakonie hat bislang rund 100.000 Erdbebenopfern in Nepal geholfen
Die Diakonie Katastrophenhilfe und ihre Partner des weltweiten kirchlichen Hilfsnetzwerks "Action by Churches together" haben nach den beiden Erdbeben in Nepal bislang rund 100.000 Menschen mit Hilfsgütern versorgt.
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