Die Reportage zeigt ihre mutige Geschichte und beleuchtet die Fortschritte sowie die Herausforderungen für Trans*Menschen in der Bundeswehr. Marie wurde von ihren Kameraden geoutet und erlebte Diskriminierung. Trotzdem ist sie ein inspirierendes Beispiel für Trans Soldatinnen, die sich trauen, zu sich selbst zu stehen, trotz aller Widerstände. Annie Heger hat Marie getroffen und berichtet darüber, wie sich das Leben für TransSoldat*innen in der Bundeswehr seit 2015 verbessert hat, welche Unterstützung es gibt und wie wichtig Vorbilder wie Marie für die Akzeptanz und Gleichberechtigung sind.
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In den letzten Jahren hat sich bei der Bundeswehr einiges verändert. Seit 2014 sind Transidentität und geschlechtsangleichende Maßnahmen offiziell keine Entlassungsgründe mehr in der Bundeswehr. Die Bundeswehr hat sich in den letzten Jahren stärker für die Rechte und das Wohlbefinden von LGBTIQ*-Personen eingesetzt. Das Leben für Trans*Menschen in der Bundeswehr ist seit 2015 besser geworden. Heute wird niemand mehr nur wegen einer Transidentität entlassen.
Trotzdem outen sich auch heute viele TransMenschen bei der Bundeswehr nicht, weil sie Angst vor den Konsequenzen haben. Es gibt jedoch spezielle Ansprechpersonen und Beratungsstellen innerhalb der Bundeswehr für TransMenschen, sowie Schulungen und Sensibilisierungsprogramme, um Diskriminierung zu bekämpfen und das Verständnis für Transidentität zu fördern. Auch, wenn es das bei weitem noch nicht in ausreichender Form gibt. In Maries Einheit gab es, nachdem sie gemobbt wurde, keine extra Schulungen. Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) schützt Trans*Menschen wenigstens in der Theorie vor Diskriminierung am Arbeitsplatz, auch in der Bundeswehr. Bei Diskriminierung oder ungerechtfertigten Kündigungen können sich Betroffene an den Wehrbeauftragten des Bundestages wenden.
Es gibt verschiedene Netzwerke und Organisationen, wie die "Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität" (dgti), die TransMenschen in der Bundeswehr unterstützen. Vernetzung mit anderen Betroffenen kann helfen, Erfahrungen auszutauschen und Unterstützung zu finden.
Der Weg zur Selbstakzeptanz ist oft herausfordernd, aber wichtig. Unterstützung durch Freundinnen, Familie und professionelle Beratungsangebote kann dabei helfen. Positive Vorbilder wie Marie zeigen, dass es möglich ist, trotz Widerständen authentisch zu leben und für die eigenen Rechte zu kämpfen.
Annie Heger hat Marie getroffen und sich ihre mutige Geschichte erzählen lassen. Schaut euch die Reportage an und erfahrt, wie Marie den Kampf um Akzeptanz und Gleichberechtigung gewonnen hat. Wenn ihr mehr über dieses wichtige Thema erfahren wollt, teilt die Reportage mit euren Freundinnen. Gemeinsam können wir ein besseres Verständnis und mehr Akzeptanz für Trans*Menschen schaffen.
evangelisch.de dankt der Basis:Kirche für die Kooperation. Produziert werden die Videos vom Evangelischen Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen (ekn), der unter anderem auch Radio-Beiträge für die Privatsender Radio ffn und Antenne erstellt.