klimagerechtes Gärtnern. Das bedeutet, Blumen zu pflanzen, die sich in der Wärme wohl fühlen,
sorgsames Wässern und Artenvielfalt. Die Gartenexpertinnen Angela Rudolf und Ursula Albrecht-Ommen
zeigen, worauf es ankommt.
Klima und Wetter wandeln sich. Die Gartenfachberaterin Angela Rudolf vom Verband Wohneigentum Niedersachsen berät Gärtner und gibt Tipps für klimagerechte Bepflanzungen und Gartengestaltungen. Der Garten von Ursula Albrecht-Ommen ist ein gutes Beispiel, wie Gartenbesitzer:innen selbst etwas für Natur und Umwelt tun können.
Zu den Klimaverlierern, also Pflanzen, die mit Hitze und Dürre nicht gut klarkommen, gehören beispielsweise Zierrasen, Hortensien und Rhododendren. Klimagewinner sind dagegen Pflanzen wie Rosen, Flieder und Ginkgo.
Gerade im Sommer ist Wasser ein knappes Gut. Ein Tipp der Expertinnen lautet deshalb: Wer kann, sollte einen Brunnen oder eine Zisterne anlegen. Alternative ist eine Regentonne, aus der Niederschlag zum Gießen geschöpft werden kann. Gegossen werden sollte nur der Boden, nicht die Pflanze, und es sollte morgens gewässert werden, nicht abends. Nachts sollte der Garten trocken sein, das beugt Schnecken und Pilzerkrankungen vor. Feuchtbiotope im Garten dienen Insekten und Vögeln und machen Hitzewellen auch für Menschen erträglicher.