Ana Alboth in ihrer Wohnung
© Amal, Berlin!
Für ihren Friedensmarsch von Berlin zu syrischen Grenze wurde die polnische Journalistin Ana Alboth 2018 für den Friedensnobelpreis nominiert.
Journalistin im Grenzgebiet
Sie kennt die Situation an vielen Grenzen Europas. Deshalb wird die polnische Journalistin Ana Alboth nicht müde, auf die schlechte Behandlung von Geflüchteten hinzuweisen. Sie ist skeptisch, dass sich daran kurzfristig viel ändert.

Ähnlich wie 2015 bröckelt die Willkommenskultur, die Hilfsbereitschaft für Geflüchtete aus der Ukraine droht nachzulassen. Mit einem Storytelling-Projekt wird dem Frust etwas entgegengesetzt. "Schließlich – das zeigt der Blick auf den Alltag – klappt es in der Regel gut mit dem Zusammenleben", meint  "Amal, Berlin!". Die Nachrichtenplattform stellt in einer Reihe auf evangelisch.de in den kommenden Wochen zehn Personen oder Projekte vor, die zeigen wie Integration von Geflüchteten in Berlin gelingen kann.

Für ihren Friedensmarsch von Berlin zu syrischen Grenze wurde Ana Alboth 2018 für den Friedensnobelpreis nominiert. Die polnische Journalistin hat viele Grenzen bereist, kennt sich aus mit gestrandeten Flüchtlingen dort und weist immer auf schlimme Zustände und Ungerechtigkeiten hin. Sie findet es erstaunlich, wie Geflüchtete aus der Ukraine heute in Deutschland und ihrem Heimatland Polen willkommen geheißen werden. Mit Blick auf andere Gruppen von Flüchtlingen ist ihre Freude nicht ungetrübt: "Solange wir nicht alle gleich behandeln, können wir nicht behaupten, wir behandeln Flüchtlinge gut", sagt sie. Amloud Alamir stellt Ana Alboth und ihren Einsatz für die Menschenrechte vor.

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Dieses Video produzierte die Nachrichtenplattform "Amal, Berlin!" in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf und der Unterstützung der F.C.Flick Stiftung gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz.

evangelisch.de dankt "Amal, Berlin!" für die inhaltliche Kooperation.