epd-bild/Christian Ditsch
Die Errichtung des Denkmals für die ermordeten Sinti und Roma wurde 1992 von der Bundesregierung beschlossen und steht vor dem Bundestag.
Erinnern an Leiden durch Nazis
Gedenktag an die Ermordung von Sinti und Roma
Der 2. August ist ein Gedenktag für Rom und Romnja sowie für Sinti und Sintizze. Er erinnert an die Ausgrenzung, Vertreibung und Ermordung dieser Volksgruppen durch die Nazis in Deutschland während des Zweiten Weltkriegs. Er wurde im Jahr 2015 vom Europäischen Parlament eingeführt.
Rom und Romnja sowie Sinti und Sintizze sind Volksgruppen, die schon seit vielen Jahrhunderten in Europa leben. Rom und Romnja leben eher auf dem Balkan, während Sinti und Sintizze eher in Mitteleuropa leben. Beide Volksgruppen haben eine ihre eigene Kultur, Sprache und Traditionen, aber sie haben noch nie in einem eigenen Land gelebt. Sie gehören zu dem Land, in dem sie leben. Trotzdem wurden Rom und Romnja sowie für Sinti und Sintizze in Europa ausgegrenzt und ungerecht behandelt.