House Of One
Podcast "331 - 3 Frauen ´,3 Religionen, 1 Thema"
Pop als Soundtrack zum Gebet - geht das?
Popmusik berührt Menschen auf besondere Weise, ist für viele Teil ihres Alltags. Aber Pop zu Psalmen - ist das eine gute Idee? Leni, alias Helene Braun, ist in dieser Folge wieder dabei und nimmt Maike und Kübra mit auf Spurensuche, wo populäre Musik bereits den Weg in die spirituelle Praxis gefunden hat, wo moderne Melodien Traditionelles vielleicht ergänzen können oder an welcher Stelle Bewährtes nicht verändert werden sollte. Musik ist seit jeher Teil jüdischer und christlicher Liturgie. Versuche, mit aktueller Musik junge Menschen anzusprechen sind nicht neu. Gottesdienste von christlichen Mega-Churches wie der Hill Song Church erinnern an riesige Popkonzerte. Anders sieht es im Islam aus.
Kübra beschreibt die muslimische Gebetspraxis, wo vielleicht Melodien vorkommen und ob sich ihr die Nackenhaare bei der Vorstellung von Pop und Gebet kräuseln. Natürlich gibt es bei dem Thema auch viel Raum für Anekdoten. Leni erzählt von jüdischen Sommercamps, wo sie mit Kindern Psalmen auf Pop-Rhythmen rezitiert haben. Maike erinnert sich an ihren Begrüßungsgottesdienst als Pfarrerin, in dem der Kirchenmusiker sie mit "Born this way" von Lady Gaga auf der Orgel überraschte.