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Johannistag für Kinder erklärt
Wendepunkte in der Natur und in der Religion
Der Johannistag, auch nur Johanni, Johannisfest und Johannestag genannt, steht für zwei Wendpunkte. Kurz nach der Sommersonnenwende beginnt ein Umschwung in der Natur. Das erinnert Christinnen und Christen auch an Johannes den Täufer. Er war für sie ein Prophet und Heiliger und hatte vermutlich am 24. Juni Geburtstag. Vor rund 2000 Jahren kündigte er die Ankunft von Jesus als Messias an und taufte ihn später im Fluss Jordan. Als Wegbereiter für das Christentum änderte Johannes sogar in der Geschichte der gesamten Menschheit vieles.
Bräuche zum Johannistag
Fällt Johanni auf einen Wochentag, wird der Johanni-Gottesdienst auf den nächsten Sonntag verschoben. Dennoch ist der 24. Juni nicht nur für manche Christinnen und Christen ein besonderer Tag - vor allem in Estland, Lettland und manchen Regionen, Kindergärten und Schulen Deutschlands. Dort binden Jungen und Mädchen Haarkränze aus Blumen und Kräutern, backen gemeinsam Johannisbrot und schmücken den Hof oder Garten mit Blumen und Girlanden. Am Nachmittag feiern alle gemeinsam ein Sommerfest mit vielen Liedern und Spielen. Oft sind dazu auch die Freundinnen, Freunde und Familien eingeladen.