Basics zum FSJ - Das Freiwillige soziale Jahr
Das Besondere am Freiwilligen Sozialen Jahr ist die Verbindung von einem praktischen Einsatz in einer sozialen Einrichtungen mit der pädagogischen Begleitung der Teilnehmenden am FSJ in Form von Seminaren und individueller Betreuung.

Das praktisches Engagement im FSJ ist in vielen verschiedenen Bereichen möglich, unter anderem

  • in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
  • in Kirchengemeinden
  • in Schulen
  • für Menschen mit einer Behinderung
  • für ältere Menschen
  • in Krankenhäusern

Organisiert wird das FSJ vor Ort durch Träger aus den Bereichen der Diakonie, der landeskirchlichen Jugendarbeit, der Jugendverbände und der Freikirchen. Rund 40.000 FSJ-Plätze gibt es in Deutschland, davon 6.000 bei Diakonie und evangelischer Jugendarbeit.

Die Einrichtungen stellen die Rahmenbedingungen sicher und leiten die Freiwilligen fachlich an. Die Jugendlichen helfen bei der Versorgung, bereiten Angebote für die Freizeitgestaltung vor und führen diese zusammen mit den Mitarbeitenden in der Einrichtung durch. Die Aufgaben sind unterschiedlich und richten sich natürlich nach der Art der Einsatzstelle.

In der Regel dauert ein Freiwilliges Soziales Jahr 12 Monate. In dieser Zeit erhalten die Freiwilligen ein Taschengeld in Höhe von etwa 180,- Euro. Außerdem sind sie kranken-, renten-, arbeitslosen-, unfall- und haftpflichtversichert – genau wie ein normaler Arbeitnehmer. Kindergeld und ähnliche Leistungen können weiter bezogen werden. Etliche Plätze bieten auch eine Unterkunft und volle Verpflegung. Während des Freiwilligen Sozialen Jahres stehen den Freiwilligen 26 Tage Urlaub zu.

Damit die Freiwilligen auch eine Menge für sich aus dem Jahr mitnehmen können und gut vorbereitet und begleitet sind, gibt es Seminare, die immer wieder die Möglichkeit zur Reflexion der Arbeit und den Austausch mit den anderen Freiwilligen bieten. Außerdem erfolgt eine intensive Auseinandersetzung mit dem Arbeitsfeld der sozialen Berufe und es gibt Zeit, zu prüfen, ob dieser Bereich etwas für das weitere Berufsleben ist.

Das FSJ kann man sich vielfach als Vorpraktikum für eine Ausbildung oder Studium anrechnen lassen. Dies muss mit der jeweiligen Ausbildungsstätte/Hochschule abgeklärt werden.

Übrigens, wer seinen Zivildienst leisten muss, hat die Möglichkeit, ein Freiwilliges Soziales Jahr als Zivildienst anrechen zu lassen. Nähere Informationen hierzu gibt es bei den FSJ-Trägern.

Wie kann man sich bewerben?

Bewerbungen erfolgen bei den Trägern des FSJ, eine Liste gibt’s im Internet auf www.fsj-web.org. Dort findet Ihr alle Infos über das Freiwillige Soziale Jahr.

Hier gibt's mehr Infos:

Evangelische Freiwilligendienste für junge Menschen FSJ und DJiA gGmbH,
Otto-Brenner-Str. 9,
30159 Hannover,
Telefon (0511) 4 50 00 83  30
E-Mail:  info@ev-freiwilligendienste.de 
Internet: www.ev-freiwilligendienste.de oder www.fsj-web.org