Pinkwart räumt Mängel bei Studiengängen ein
NRW-Wissenschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) hat nach den anhaltenden Studentenprotesten Mängel bei Bachelor- und Masterstudiengängen an den Hochschulen des Landes eingeräumt. Zwar sei eine generelle Kritik nicht berechtigt, doch gebe es in Sachen Stoffdichte, Prüfungselementen, Praxisnähe, Anwesenheitslisten und Mobilität Verbesserungs-Notwendigkeiten, betonte Pinkwart am Mittwoch vor Journalisten in Düsseldorf.
25.11.2009
nrw.evangelisch.de / tig

Er appellierte an die Hochschulen an Rhein und Ruhr, ihre Spielräume für Investitionen in Studium und Lehre im Interesse der Studierenden zu nutzen.

Der FDP-Politiker verteidigte die Studienbeiträge als einen "gerechten Beitrag für ein sehr hochwertiges Bildungsangebot". Mit Blick auf die Studentenproteste erklärte Pinkwart, der entscheidende Faktor für bessere Studienbedingungen sei "eine bessere Betreuungsrelation." Zugleich räumte der Minister ein, dass die Zahl der Professuren in NRW stagniert. "Sowohl die Gelder aus dem Hochschulpakt als auch die Studienbeiträge empfehlen wir den Hochschulen dringend in zusätzliches wissenschaftliches Personal zu investieren", appellierte der FDP-Politiker. Ziel müsse sein, "bereits bis zum Ende des laufenden Wintersemesters zu spürbaren Verbesserungen zu kommen". (epd)