Die Opel-Standorte in Europa
Bei der Sanierung von Opel in Europa sprechen neben der Mutter General Motors noch fünf Länder mit, die alle Interesse daran haben, die Arbeitsplätze in ihren Bereichen zu sichern.

Opel und das Schwesterunternehmen Vauxhall produzieren an folgenden größeren Standorten in Europa Autos, Motoren oder Komponenten:

Deutschland: In Deutschland hat Opel vier Standorte mit insgesamt etwas mehr als 25.500 Beschäftigten.

  • Rüsselsheim (Hessen): Das Stammwerk südwestlich von Frankfurt am Main ist mit rund 15.600 Mitarbeitern das Herz von Opel. Hier läuft der neue Mittelklassewagen Insignia vom Band. In Rüsselsheim ist zudem das internationale Entwicklungszentrum angesiedelt.
  • Bochum (Nordrhein-Westfalen): Das Werk produziert derzeit den Astra und den Kompakt-Van Zafira. Außerdem werden Achsen und Getriebe hergestellt. Von 6.000 Mitarbeitern sind 4.900 direkt bei Opel angestellt, 1.100 sind Ex-Opelaner in Partnerbetrieben.
  • Kaiserslautern (Rheinland-Pfalz): Als Motorenschmiede spielt der pfälzische Standort mit 3.490 Mitarbeitern eine wichtige Rolle im weltweiten Fertigungsverbund von GM. Daneben stellt Opel hier Komponenten für Karosserie, Chassis und Innenraum her.
  • Eisenach (Thüringen): Der Schwerpunkt der Produktion liegt in Eisenach auf dem Corsa. Aktuell arbeiten hier 1700 Menschen.

Spanien: Im spanischen Werk Saragossa arbeiten rund 7.200 Beschäftigte. Produziert werden die Modelle Corsa, Meriva und Combo.

Großbritannien: Die britische GM-Tochter Vauxhall produziert nahezu baugleiche Fahrzeuge wie Opel. Am Standort Ellesmere Port werden Astra und Astra Van gebaut. Aus Luton kommen die Vivaro-Kleinbusse. In Großbritannien beschäftigte GM im vergangenen Jahr 4.729 Mitarbeiter.

Polen: Im oberschlesischen Gliwice (Gleiwitz) laufen die Modelle Astra und Zafira vom Band. Hier arbeiten rund 3.580 Menschen.

Belgien: In der Hafenstadt Antwerpen wird mit rund 2580 Beschäftigten der Opel Astra produziert. Österreich: In Aspern bauen 1.700 Opel-Mitarbeiter Motoren vor allem für kleine Kompaktwagen.

dpa