"Ich bin immer noch sehr berührt"
Mit einer großen Trauerfeier in Hannover haben die Menschen Abschied von Robert Enke genommen. Fans erzählen uns, wie tief die Feier sie bewegt hat.
15.11.2009
evangelisch.de
Von Kateryna Malenko und Daniel Höly

Kateryna Malenko und Daniel Höly waren für evangelisch.de bei der Trauerfeier in Hannover und haben mit Fans und Gästen über ihre Gefühle gesprochen.

evangelisch.de: Wie fanden Sie die Feier?

Wilfried: Ich finde, das waren ganz schön bewegende Worte, die wir gehört haben. Es spiegelt auf jeden Fall das wider, was Robert Enke für uns gewesen ist. Ich bin immer noch sehr berührt. Es war phantastisch.

David: Die Feier fand ich sehr anrührend, sehr authentisch und sehr ehrlich. Und wichtig, um darauf aufmerksam zu machen, worauf es im Leben ankommt.

evangelisch.de: Warum sind Sie zur Trauerfeier gekommen?

Michael: Ich habe seit vielen Jahren eine Dauerkarte. Ich habe bei Erfolgen gejubelt. Und jetzt, in dieser schweren Stunde, ist es angebracht, ihm die letzte Ehre zu erweisen.

Milva: Ich war sehr oft beim Training und bei natürlich auch bei den Spielen dabei. Robert Enke ist immer auf die Leute zugegangen, auch auf mich. Deswegen bin ich hier.

evangelisch.de: Wie finden Sie es, dass Enkes Sarg im Stadion steht?

Christoph: Ja, wenn man das sieht, gibt es gemischte Gefühle. In einer Art sehr pompös, in einer anderen Art ist es das, was Enke gewollt hat.

Michael: Das ist eine grenzwertige Sache. Das hätte vielleicht nicht unbedingt sein müssen.

Maren: Das ist eine gute Sache, weil alle zusammenkommen, um zu trauern. Und nicht jeder in sich gekehrt ist.