Brutale Überfälle von Jugendlichen
Brutale Gewalttaten von Jugendlichen sorgen immer wieder für Entsetzen. Eine Auflistung einiger Fälle.

Oktober 2009: Drei Frauen im Alter von 17 bis 19 Jahren stoßen einen 51-jährigen Mann aus der U-Bahn und treten auf ihn ein. Das Opfer erleidet Rippenbrüche und Prellungen. Der Mann hatte einem anderen Mann beigestanden, der eine handgreifliche Auseinandersetzung zwischen den Frauen schlichten wollte.

September 2009: Ein Geschäftsmann, der sich schützend vor vier Kinder stellt, wird in München am S-Bahnhof Solln von zwei Jugendlichen brutal zusammengeschlagen und erliegt im Krankenhaus seinen Verletzungen. Die Täter sind 17 und 18 Jahre alt.

Juli 2009: Jugendliche aus der Schweiz schlagen mitten in München in einem Park drei Mazedonier krankenhausreif, von denen einer körperlich behindert ist. Wenige hundert Meter weiter prügeln sie einen Geschäftsmann fast zu Tode. Auf dem Weg in ihre Unterkunft schlagen sie dann noch auf einen Bulgaren ein. Die drei Tatverdächtigen sind 16 Jahre alt. Sie kommen aus Küsnacht bei Zürich und gehören zu einer Schülergruppe auf Abschlussfahrt.

Juni 2009: Bei einem Überfall in einem Fußgängertunnel am Bahnhof Hamburg-Harburg wird ein 44-jähriger Mann aus Niedersachsen so schwer verletzt, dass er drei Wochen später stirbt. Im September werden zwei 16 und 17 Jahre alte Jugendliche festgenommen. Die beiden sollen den Mann niedergeschlagen haben, weil er ihnen kein Geld gab.

Dezember 2008: Vier Jugendliche im Alter von 16 bis 18 Jahren schlagen auf einem Berliner U-Bahnhof einen 34 Jahre alten Familienvater brutal zusammen, stürzen ihn eine Treppe hinunter und schlagen ihm eine Flasche über den Kopf. Das Opfer kommt mit einem Schädelbruch und Hirnblutungen ins Krankenhaus.

August 2008: Als ein Mann einem Jugendlichen, der in einem U-Bahnhof im fränkischen Fürth nach vorne gebeugt auf einer Bank sitzt, seine Hilfe anbietet, schlägt dieser ohne Vorwarnung auf ihn ein. Der 15-Jährige tritt seinem Opfer mehrere Male mit voller Wucht ins Gesicht und lässt ihn anschließend blutüberströmt liegen.

Dezember 2007: Ein 17-jähriger Grieche und ein 20 Jahre alter Türke schlagen in einer Münchner U-Bahn-Station einen 76-jährigen Rentner zusammen. Der Mann hatte sie auf das Rauchverbot hingewiesen. Das Opfer erleidet einen dreifachen Schädelbruch und eine Gehirnblutung.

dpa