Amoklauf-Bündnis sammelt Killerspiele ein
Das nach dem Amoklauf in Winnenden (Baden- Württemberg) gegründete Aktionsbündnis hat am Samstag in Stuttgart Killerspiele eingesammelt. Zugleich gab es eine Gegen-Aktion vom Verband für Deutschlands Video- und Computerspieler.

Bei der Aktion "Familien gegen Killerspiele" stellte das Aktionsbündnis vor der Stuttgarter Staatsoper einen Container auf. Die von Bürgern abgegebenen einschlägigen Computerspiele sollen später vernichtet werden. Die Aktion soll in verschiedenen Städten fortgesetzt werden. Dagegen warnte der Verband der Videospieler davor, "anerkanntes Kulturgut" zu vernichten.

 

[linkbox:nid=551;title=Diskussion in der Community]

Bei dem Massaker am 11. März hatte ein 17-jähriger Schüler mit einer großkalibrigen Pistole in Winnenden und Wendlingen (Kreis Esslingen) 15 Menschen erschossen, bevor er sich selbst richtete. Das Aktionsbündnis kämpft seither gegen großkalibrige Waffen und sogenannte Ego-Shooter.
 

dpa