Nach Informationen der italienischen Wochenzeitung "Credere" vom Dienstag erkannte die vatikanische Selig- und Heiligsprechungskongregation die Heilung eines im Mutterleib erkrankten Embryos als Wunder an, das der 1978 verstorbene Papst nach seinem Tod gewirkt haben sol. Die nötige Zustimmung von Papst Franziskus gilt demnach als sicher.
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Als Datum für die Seligsprechung sei der 19. Oktober geplant, an dem die Familiensynode abgeschlossen wird, berichtete die katholische Wochenzeitung. Möglicherweise werde die Seligsprechung des Papstes, der die Kirchenleitung während des Zweiten Vatikanischen Konzils übernahm, jedoch erst Anfang kommenden Jahres stattfinden.
Neben Reformen wie der Abschaffung des Index der verbotenen Bücher machte der 1897 in Norditalien geborene Papst vor allem durch seine sogenannten Pillen-Enzyklika "Humanae vitae" von sich reden. Mit dem päpstlichen Rundschreiben untersagte er Katholiken trotz einer gegenteiligen Empfehlung von Bischöfen aus aller Welt den Einsatz von Verhütungsmitteln.