"Wenn sie dann kommen, gehen sie oft recht kritisch mit dem Gottesdienstverlauf, vor allem aber mit Predigtinhalten um."
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Männer legten offenbar Wert darauf, in ihren Lebenserfahrungen angesprochen zu werden. "Sie erwarten von Gottesdienst und Predigt eben keine Antworten auf Fragen, die sie gar nicht gestellt haben", ist Rosowski überzeugt.
Bislang gebe es kaum eine Theologie, die "die Lebenswelten von Männern, ihre Spiritualität und ihre Glaubensfragen nachhaltig reflektiert", hieß es weiter. Um diese "Leerstelle" auf Dauer auszufüllen, hat die EKD-Männerarbeit erstmals einen Predigtpreis ausgelobt. Er zeichnet Predigten aus, die männerspezifische Fragen für die Verkündigung erschließen. Ausgezeichnet werden eine Klinikseelsorgerin aus Baden, ein Pastor aus Niedersachsen sowie ein Prädikant aus Baden-Württemberg. Die Preise werden am 13. November in Hannover verliehen.