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Filmtipps: Diese Woche neu im Kino
Die Redaktion von "epd film" hat die Filme der Woche ausgesucht. Dazu zählen Ridley Scotts "Prometheus – Dunkle Zeichen" sowie "Jeff der noch zu Hause lebt" - ein humorvoller Film mit leisen Tönen.

Prometheus – Dunkle Zeichen (USA 2012)

Ganze 33 Jahre sind seit dem Sience-Fiction-Klassiker "Alien" vergangen. In dieser Zeit sprach Regisseur Ridley Scott immer wieder davon zu "seinem" Genre zurückzukehren. Nun ist es endlich soweit. "Prometheus – Dunkle Zeichen" erzählt die Geschichte einer Forschergruppe um Elizabeth Shaw (Noomi Rapace), die sich auf eine Expedition ins Weltall begibt um den Ursprung der Menschheit zu finden. Möchte Ridley Scott seinen Film auch nicht als reines Prequel zu "Alien" verstanden wissen, werden sich Fans des Scifi-Horrors doch wie zurück zu Hause fühlen.

Regie: Ridley Scott. Buch: Jon Spaihts, Damon Lindelof. Mit: Noomi Rapace, Michael Fassbender, Charlize Theron, Logan Marshall-Green. Länge: 124 Min. FSK: 16 Jahre

Jeff der noch zu Hause lebt (USA 2011)

Der arbeitslose Jeff (Jason Segel) lebt im Keller seiner Mutter. Sein kompletter Alltag besteht aus essen, schlafen, und fernsehen. Inspiriert durch seinen Lieblingsfilm "Signs" wartet Jeff auf ein Signal des Universums, endlich durch zu starten. Dieses Zeichen glaubt er in einem falsch verbundenen Anrufer, der einen gewissen Kevin sprechen möchte, gefunden zu haben und macht sich auf den Weg, eben diesen Kevin zu finden. Die Brüder Jay und Mark Duplass, die bei diesem Film Regie führten, zeigen hier eindrucksvoll, dass Humor nicht nur mit der Brechstange, sondern auch mit leisen Tönen funktioniert.

Regie: Jay Duplass, Mark Duplass. Buch: Jay Duplass, Mark Duplass. Mit: Jason Segel, Ed Helms, Susan Sarandon, Judy Greer. Länge: 83 Min. FSK: 6 Jahre

Familientreffen mit Hindernissen (Frankreich 2011)

Nach "2 Tage Paris" und "2 Tage New York" ist "Familientreffen mit Hindernissen" schon der dritte Film von Julie Delpy, der sich um eine Familie und ihre Zusammenkunft dreht. Doch anders als in den vorhergehenden Werken geht es diesmal nicht um kulturelle Unterschiede. Die als Rückblende erzählte Geschichte behandelt vielmehr die schwelenden Machtkämpfe unter Verwandten und die unterschiedlichen Reife der Kinder und Jugendlichen. Für die 10 jährige Albertine (Lou Avarez) ist dieses Wochenende etwas ganz Besonderes, sie wird langsam vom Mädchen zur Frau.

Regie: Julie Delpy. Buch: Julie Delpy. Mit: Lou Avarez, Julie Delpy, Eric Elmosnino, Aure Atika, Noémie Lvovsky, Bernadette Lafont. Länge: 113 Min. FSK: 12 Jahre

Red Lights (Spanien USA 2012)

Dr. Margaret Matheson (Sigourney Weaver) und ihr junger Assistent Tom Buckley (Cillian Murphy) untersuchen paranormale Fähigkeiten sogenannter Hellseher auf wissenschaftliche Art. Dabei entlarven sie so manchen Scharlatan. Als das blinde Medium Simon Silver (Robert De Niro) in die Stadt kommt, drängt Tom seine Chefin dessen Kräfte zu untersuchen. Regisseur Rodrigo Cortes der mit "Buried – Lebend begraben” 2010 einen Überraschungserfolg landete, liefert mit "Red Lights" sein lang erwartetes zweites abendfüllendes Werk ab. Trotz der großen Namen der besetzten Rollen schafft es der Film leider nicht, die unheimliche Stimmung zu transportieren und an das Niveau des vorhergehenden Films anzuknüpfen.

Regie: Rodrigo Cortes. Buch: Rodrigo Cortes. Mit: Sigourney Weaver , Cillian Murphy, Robert De Niro, Elizabeth Olsen, Burn Gorman. Länge: 113 Min. FSK: noch nicht bekannt