Sternsinger ziehen von Haus zu Haus

Berlin (epd). Landauf, landab sind am Montag wieder Sternsinger unterwegs. Als Heilige Drei Könige verkleidet, sammeln sie Geld zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in ärmeren Ländern. Mit der diesjährigen Aktion unter der Überschrift „Erhebt eure Stimme!“ wollen sie außerdem auf Kinderrechte aufmerksam machen.

Teil der Tradition sind Auftritte bei politischen Entscheidungsträgern, so am Montag etwa bei Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und am Dienstag bei Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). In den Bundesländern werden die Mädchen und Jungen beim sogenannten Dreikönigssingen oft von den Ministerpräsidenten oder anderen hochgestellten Politikern begrüßt.

So empfängt am Montag etwa Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) rund 260 Sternsinger in der Staatskanzlei in Dresden. In Berlin begrüßt der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) Sternsinger im Alter von 10 bis 14 Jahren im Roten Rathaus. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) erwartet am Drei-Königs-Tag Kinder und Jugendliche aus der Evangelischen Grundschule Babelsberg als Sternsinger.

Auch der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer will sich am Mittwoch mit Sternsingern treffen, und sein hessischer Amtskollege Boris Rhein folgt am 20. Januar. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat die Kinder und Jugendlichen bereits am Freitag empfangen.

Traditionell bringen die Sternsinger über Türen mit Kreide die Aufschrift „20 C M B 25“ an, was so viel bedeutet wie „Christus segne dieses Haus“. Träger der Sternsinger-Aktion sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend.