Prälatin Anne Gidion, Bevollmächtigte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, präsentiert die Sonderbriefmarke
epd-bild/Christian Ditsch
Prälatin Anne Gidion, Bevollmächtigte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, präsentiert die Sonderbriefmarke.
Postalisch erleuchtet
Himmlische Weihnachtsbriefmarke
Die Sonderbriefmarke zu Weihnachten zeigt in diesem Jahr ein Kirchenfenster und ist geradezu himmlisch farbenfroh. Der Name des dargestellten Fensters ist daher Programm.

Das Bundesfinanzministerium hat am Montag in Berlin die diesjährige Sonderbriefmarke zu Weihnachten vorgestellt und Vertretern der Kirchen und Wohlfahrtsverbände übergeben. Die Marke zeigt das Kirchenfenster "Himmlisches Licht" der Abteikirche St. Mauritius in Tholey im Saarland. Die 85-Cent-Marke mit einem Zuschlag von 40 Cent für die Wohlfahrtspflege ist bereits seit dem 2. November erhältlich. Der Erlös fließt in gemeinnützige Projekte.

Das auf der Marke als Ausschnitt abgebildete Kirchenfenster hat die deutsch-afghanische Künstlerin Mahbuba Maqsoodi gestaltet. Es wurde in den Jahren 2019 bis 2021 in die Kirche des Benediktiner-Klosters in Tholey eingebaut und zeigt die Geschichte von Jesu Geburt in Bethlehem. Christen feiern an Weihnachten die Menschwerdung Gottes.

Außerdem erscheint im Rahmen der Serie "Weihnachten" die 25-Euro-Sammlermünze "Adventskranz". Der Kranz symbolisiert mit dem zunehmenden Kerzenlicht bis Weihnachten die näher rückende Ankunft des Gottessohnes als "Licht der Welt". Der erste Adventskranz wurde 1839 von dem Theologen Johann Hinrich Wichern im "Rauhen Haus" in Hamburg aufgehängt, einem Heim für verarmte und verwaiste Kinder.