In wechselnder Folge sprechen die katholische Ordensfrau und Philosophin Melanie Wolfers und der evangelische Pastor Julian Sengelmann mit Frauen, die mit existentiellen Herausforderungen umgehen müssen oder mussten. Das neue Kirchenformat will den Blick nach vorne lenken und Antworten auf die Frage geben, wie Rückschläge im Leben erfahren und Chancen ergriffen werden können. Die kirchliche Gesprächsreihe startet mit vier Folgen
In "Leben mit Schmerz" spricht Ordensfrau Melanie Wolfers mit einer Frau, die seit einem Fahrradunfall an starken chronischen Schmerzen leidet. Schmerzmittel, die sie anfangs nahm, hat sie abgesetzt, da sie sie gleichgültig gegen ihren Mann und ihre Kinder werden ließen. Heute hat sie gelernt, mit ihren Schmerzen umzugehen und erzählt, wie sie das schafft.
In "Alptraum Geburt" trifft Pastor Julian Sengelmann eine Frau, die bei der Geburt ihres ersten Kindes aufgrund von seelischer und körperlicher Gewalt ein Trauma erlebte, es aber vor der zweiten Geburt verarbeiten konnte.
In "Die Mama-Falle" spricht Melanie Wolfers mit einer Frau, die rund um die Uhr für ihre Kinder da war, sich immer zuerst um andere und zuletzt um sich selbst kümmerte – bis sie einen Nervenzusammenbruch erlitt. Sie erzählt, wie sie es nach einem Aufenthalt in einer psychosomatische Reha-Klinik geschafft hat, ihr Leben umzukrempeln.
Julian Sengelmann trifft für "Von der Kirche zum Tantra" eine frühere Grundschullehrerin, die mit Ende Dreißig einen neuen Lebensweg für sich suchte und fand.
Das neue Format ergänzt die Gottesdienst-Übertragungen im Hauptprogramm des ZDF. Wie diese wird es redaktionell von den Kirchen verantwortet. Ziel von "die letzte Bank" sei es, den Nutzerinnen und Nutzern der ZDFmediathek ein Lebenshilfeformat mit seelsorgerischen Impulsen anzubieten, heißt es in der Presseerklärung. Weitere vier Folgen sind Ende des Jahres abrufbar. Die Sendungen werden zeitnah auch mit Untertiteln angeboten.