Er folgt damit auf Karl-Hinrich Manzke, der im Februar als schaumburg-lippischer Landesbischof in den Ruhestand gegangen war. Der Catholica-Beauftragte pflegt in besonderer Weise den Dialog zwischen Lutheranern und der römisch-katholischen Kirche. Über seine Arbeit legt er einmal jährlich dem evangelischen Kirchenparlament einen Bericht vor, das in diesem Jahr im November in Würzburg zusammentritt.
"Ich freue mich sehr", sagt der Leitende Bischof der VELKD, Landesbischof Ralf Meister (Hannover), "dass wir mit Christian Kopp einen versierten, dynamischen und kommunikationsfreudigen Theologen gewonnen haben, der unsere guten Kontakte zur römisch-katholischen Kirche weiter ausbauen und die Ökumene voranbringen wird."
Kopp ist seit dem 1. November Landesbischof der zweitgrößten evangelischen Landeskirche. "Als Bischof in Bayern kann man gar nicht anders als ökumenisch unterwegs sein", sagte der 59-Jährige. "Ich hoffe sehr, dass wir gemeinsam zu Fortschritten kommen, die nicht nur die Theologietreibenden erfreuen, sondern vor allem die Gläubigen an der Basis, die oft viel weniger konfessionell denken."