Haseloff schraubte an zwei Stellen Hinweisschilder für Wanderer an und übergab Pilgerstempel an verschiedene Stempelstellen. Mit dem Lückenschluss wachsen die bislang getrennten Wanderwege in Sachsen-Anhalt und Brandenburg zusammen.
Der neue Weg führt auf einer Strecke von 80 Kilometern von Kemberg bei Wittenberg bis nach Herzberg (Elster). Haseloff, der auch Schirmherr des sachsen-anhaltischen Wegeabschnitts ist, lobte den Reformator Martin Luther (1483-1546) als zentrale Identifikationsfigur des Bundeslandes. "Wir sehen uns als Luthers Land und als Ursprungsland der Reformation", sagte Haseloff laut Redemanuskript.
Mit Luther könne man nach wie vor Menschen nach Sachsen-Anhalt locken, betonte der Regierungschef. Luther und die Reformationsgeschichte an authentischen Originalschauplätzen zu erleben, habe sich mittlerweile als eigenes Reisemotiv für den nationalen und internationalen Tourismus etabliert.
Stempelstellen des neuen Abschnittes sind das Wasserschloss Reinharz in der Dübener Heide, die Stadtkirche Bad Schmiedeberg, die Bücherkirche Axien, die Stadtkirche St. Marien in Prettin, das Schloss Annaburg und die St.-Marien-Kirche in Herzberg.