Mit dem "Preis der Stiftung KiBa 2025" will die von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gegründete Stiftung Kirchengemeinden für beispielhafte Entwürfe oder schon umgesetzte Konzepte auszeichnen. Bewerber-Gemeinden können sich unter dem Titel "Offene Türen - Perspektiven für Kirchenräume" ab Sonntag, 1. September, melden.
Es gibt einige Rahmenbedingungen, die für eine erfolgreiche Einschreibung notwendig sind: Berücksichtigt werden nur Konzepte, die die Nutzung einer evangelischen Kirche für den Gottesdienst nicht beeinträchtigen. Und die Konzepte dürfen nicht älter als fünf Jahre sein.
"Damit Kirchen als Orte der Begegnung mit Gott und des öffentlichen Lebens offen und funktional sein können, müssen oft auch baulich neue Wege gegangen
werden", begründen die Organisator:innen in ihrer Pressemitteilung.
KiBa-Geschäftsführerin Catharina Hasenclever ergänzt: "Der gesellschaftliche Wandel bringt die Herausforderung mit sich, Kirchengebäude flexibler an neue Bedürfnisse anzupassen. Neben dem selbstverständlichen Gebrauch für den Gottesdienst sollen die Sakralbauten auch für weitere, Gemeinschaft spendende Nutzungen geöffnet werden."
So könne die Verantwortung für den Erhalt der Gebäude auf viele Schultern verteilt werden; zugleich würde Kirche in der Mitte der Gesellschaft präsent, betont Hasenclever.
Den drei besten Einsendungen vergibt die Stiftung KiBA eine zweckgebundene Projektförderung in Höhe von 10.000, 15.000 und 25.000 Euro.
Bewerbungen sind unter www.preis-der-stiftung-kiba.de bis zum 28. Februar
2025 möglich. Die Verleihung wird am 13. September 2025 zum 31. Evangelischen Kirchbautag in Berlin stattfinden.
Die Stiftung KiBa ist eine Stiftung der EKD und der evangelischen Landeskirchen. Seit 1999 hat sie Zusagen für Sanierungsvorhaben in Höhe von rund 35,5 Millionen Euro geben können. Rund 3.600 Mitglieder engagieren sich bundesweit im "Förderverein der Stiftung KiBa e. V."