Unter dem Motto "Unbequeme Filme" zeigt das ökumenische Festival bis Sonntag insgesamt 14 Spiel- und Dokumentarfilme sowie drei Kurzfilme, in denen es um das Thema Menschenwürde geht. "Wir zeigen Filme gegen die Gleichgültigkeit", erklärte einer der beiden künstlerischen Leiter, Horst Walther.
Zu sehen sind unter anderem "Orca", der Film zum Weltgebetstag, "Irdische Verse" des iranischen Regisseurs Ali Asgari und "One Life" über den "britischen Schindler" Nicholas Winton. Der Film "Green Border" der polnischen Regisseurin Agnieszka Holland erhält am Samstagabend den Ökumenischen Filmpreis.
In dem multiperspektivischen Drama geht es um eine syrische Familie, die versucht, über die grüne Grenze zwischen Belarus und Polen zu kommen, um dann weiter zu Verwandten nach Schweden zu gelangen.
Den Preis der Jugendjury bekommt "Norwegian Dream" des norwegischen Regisseurs Leiv Igor Devold, den Preis der Kinderjury "Der grüne Zweig" erhält der deutsche Spielfilm "Spuk unterm Riesenrad" von Regisseur Thomas Stuber.
Veranstalter des ökumenischen Festivals ist der Arbeitskreis "Kirche und Kino" des evangelischen Kirchenkreises und des katholischen Kreisdekanats Recklinghausen. Partner sind die Stadt Recklinghausen, das Cineworld Recklinghausen und das Institut für Kino und Filmkultur. Schirmherren sind der theologische Vizepräsident der Evangelischen Kirche von Westfalen, Ulf Schlüter, der Münsteraner Bischof Felix Genn und der Recklinghäuser Bürgermeister Christoph Tesche (CDU).